Mulde herstellen
Mulde herstellen
Eine Frage an die m/tler. Gibt es eine Möglichkeit , in ca 2 cm dickes Holz eine Mulde (in der Mitte etwa 1cm tief ) einzubringen. Ich denke da an so was ähnliches wie den Forstnerbohrer, aber eben nach Außen zu flach auslaufend.
- Moni
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Eine Freundin von mir hat mit der 6. Klasse mit dem Stemmeisen gearbeitet
und es hat wohl auch gut geklappt (ohne Verletzungen und so
)
Ich persönlich würde es nicht tun, da ich selbst zu wenig Ahnung davon habe
(hab das Teil dieses Jahr zum erste Mal selbst benutzt) und mir denke,
dass man den MT´lern auch noch ein paar Lerninhalte übrig lassen sollte
Du könntest mit dem Forstnerbohrer arbeiten und dann die Kanten rund
schleifen lassen. Ist zwar eine ziemliche Arbeit, aber was besseres fällt mir
gerade nicht ein. Wofür ist die Mulde denn gedacht??
Schönen Gruß
Moni
und es hat wohl auch gut geklappt (ohne Verletzungen und so

Ich persönlich würde es nicht tun, da ich selbst zu wenig Ahnung davon habe
(hab das Teil dieses Jahr zum erste Mal selbst benutzt) und mir denke,
dass man den MT´lern auch noch ein paar Lerninhalte übrig lassen sollte

Du könntest mit dem Forstnerbohrer arbeiten und dann die Kanten rund
schleifen lassen. Ist zwar eine ziemliche Arbeit, aber was besseres fällt mir
gerade nicht ein. Wofür ist die Mulde denn gedacht??
Schönen Gruß
Moni
Der ist glücklich in der Welt, der sich selbst für glücklich hält
- Borcas
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Vor allem sollten die Inhalte, die ihr durchnehmt so eingeschliffen sein, dass sie auch sitzen. Nicht alles mal kurz anreißen und dann schleifen lassen. Es ist viel wichtiger für GtB ab der 7., dass die Schüler z. B. RICHTIG mit einer Laubsäge umgehen können, als dass sie hundert andere Werkzeuge kennengelernt haben.
Und um Monsens Frage aufzugreifen: Was genau hast du vor? Vielleicht kann man durchaus eine Lösung finden, wenn man ein konkretes Problem vor Augen hat.
Und um Monsens Frage aufzugreifen: Was genau hast du vor? Vielleicht kann man durchaus eine Lösung finden, wenn man ein konkretes Problem vor Augen hat.
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Ich hab mir das wahrscheinlich einfacher vorgestellt, als es ist. Vielleicht kennt ihr das Edelsteinspiel.
2 Bretter mit je 16 Mulden, in denen nach bestimmter Regel Edelsteine abgelegt werden. Schult super Motorik und Konzentration und die Edelsteine als Spielsteine sind zusätzlich ein angenehmes Material.
Ich wollte es mit meiner 7. Klasse für die SVE herstellen als Dank für das ermöglichte Praktikum.
@ Borcas
Ich bin deiner Meinung, dass man nicht soviel verschiedenes machen sollte, aber der BLO- Lehrplan meint das nicht.
Die einzelnen Themen sind sehr auf Beruf ausgerichtet, und 2/3 von den Themen Holz, Metall, Bau, Gartenbau, Farbe sind für mich als Fachkraft H/H fast unmöglich durchzuführen. Die Arbeit mit dem Edelsteinspiel gehört zu dem Bereich Pflegedienst.
2 Bretter mit je 16 Mulden, in denen nach bestimmter Regel Edelsteine abgelegt werden. Schult super Motorik und Konzentration und die Edelsteine als Spielsteine sind zusätzlich ein angenehmes Material.
Ich wollte es mit meiner 7. Klasse für die SVE herstellen als Dank für das ermöglichte Praktikum.
@ Borcas
Ich bin deiner Meinung, dass man nicht soviel verschiedenes machen sollte, aber der BLO- Lehrplan meint das nicht.
Die einzelnen Themen sind sehr auf Beruf ausgerichtet, und 2/3 von den Themen Holz, Metall, Bau, Gartenbau, Farbe sind für mich als Fachkraft H/H fast unmöglich durchzuführen. Die Arbeit mit dem Edelsteinspiel gehört zu dem Bereich Pflegedienst.
- sunshine-sr
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Hi Käthe,
einige von uns haben sich in der Ausbildung in Bayreuth mal mit einer Erdnussschale aus Lindenholz abgemüht. Als Werkzeuge zum Einbringen der Vertiefungen wurden Hohlbeitel benutzt. Google mal ein bisserl.
Ohne dieses Werkzeug wird es wohl sehr schwierig sein, diese Idee umzusetzen. Forstnerbohrer wären natürlich eine Lösung. Du müsstest halt mit dem Loch der Zentrierspitze leben. Und ob das wirklich in der Ausführung dann so schön wird?
Sagst uns bitte bescheid, wie du das Problem gelöst hast.
Schöne Grüße
Oliver
einige von uns haben sich in der Ausbildung in Bayreuth mal mit einer Erdnussschale aus Lindenholz abgemüht. Als Werkzeuge zum Einbringen der Vertiefungen wurden Hohlbeitel benutzt. Google mal ein bisserl.
Ohne dieses Werkzeug wird es wohl sehr schwierig sein, diese Idee umzusetzen. Forstnerbohrer wären natürlich eine Lösung. Du müsstest halt mit dem Loch der Zentrierspitze leben. Und ob das wirklich in der Ausführung dann so schön wird?
Sagst uns bitte bescheid, wie du das Problem gelöst hast.
Schöne Grüße
Oliver
- Borcas
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Hi Käthe,
wie Oliver sehe auch ich nur die Möglichkeit des Hohlbeitels. Wobei die Frage ist, ob ich mit einer 7. Klasse mit dem Hohlbeitel arbeiten würde. Denke, das Werkzeug ist schon eines der Anspruchsvollsten, die wir so in unseren Unterrichten verwenden. Und vor allem ist die Verletzungsgefahr riesig, auch wenn du es noch so sorgfältig einführst. Hatte mal einen 9-klässer, der sich eingebildet hat, er muss den Stechbeitel, der vom Tisch rollt, auffangen. Hatte eine schöne tiefe Schnittwunde, die mit vier Stichen genäht werden musste... nur so nebenbei.
Zum Problem mit dem Lehrplan kann ich nur sagen, dass ihr sicherlich nicht die Verpflichtung habt, bestimmte Werkzeuge einzusetzen. Such dir einfach Ideen, die mit den Möglichkeiten durchführbar sind, die du der jeweiligen Altersgruppe zutraust. Abgesehen davon muss man Lehrplaninhalte nur richtig auslegen... *grins*
Schönes Beispiel: WtG 6 Hauptschule: "Bilden von Flächen aus Fasern" --> Freundschaftsbänder knüpfen! Fäden sind Fasern, ein Freundschaftsband hat eine gewisse Fläche... *lach*
wie Oliver sehe auch ich nur die Möglichkeit des Hohlbeitels. Wobei die Frage ist, ob ich mit einer 7. Klasse mit dem Hohlbeitel arbeiten würde. Denke, das Werkzeug ist schon eines der Anspruchsvollsten, die wir so in unseren Unterrichten verwenden. Und vor allem ist die Verletzungsgefahr riesig, auch wenn du es noch so sorgfältig einführst. Hatte mal einen 9-klässer, der sich eingebildet hat, er muss den Stechbeitel, der vom Tisch rollt, auffangen. Hatte eine schöne tiefe Schnittwunde, die mit vier Stichen genäht werden musste... nur so nebenbei.
Zum Problem mit dem Lehrplan kann ich nur sagen, dass ihr sicherlich nicht die Verpflichtung habt, bestimmte Werkzeuge einzusetzen. Such dir einfach Ideen, die mit den Möglichkeiten durchführbar sind, die du der jeweiligen Altersgruppe zutraust. Abgesehen davon muss man Lehrplaninhalte nur richtig auslegen... *grins*
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- Borcas
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Schon... aber jede HH hat mir bisher erzählt, ich hätte doch da filzen müssen... tja... Auslegungssache *breit grins*
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Hi Käthe,
wie wäre es, wenn du keine Mulden machst, sonder kleine Holzquadrate zusägen lässt und diese anschließend mit etwas höheren Leisten miteinander verbindest. Dann hast du kleine flache "Mulden". Die Quadrate und die Leisten am besten in 2 verschiedenen Holzarten; sieht bestimmt auch nicht schlecht aus.
tschö, bis bald
Marcus
wie wäre es, wenn du keine Mulden machst, sonder kleine Holzquadrate zusägen lässt und diese anschließend mit etwas höheren Leisten miteinander verbindest. Dann hast du kleine flache "Mulden". Die Quadrate und die Leisten am besten in 2 verschiedenen Holzarten; sieht bestimmt auch nicht schlecht aus.
tschö, bis bald
Marcus
- Borcas
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Denke aber ja, dass es Käthe hauptsächlich um die Griffigkeit ging. Beim Originalspiel kann man die Steine ja schön flüssig aus den Schalen nehmen. Wenn du also keine Mulde, sondern scharfe Kanten hast, bleiben die Steine an den Kanten hängen, bzw. du musst sie richtig einzeln rausnehmen...
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Vielen Dank an alle, die sich meinen Kopf zerbrechen.
So schnell geb ich nicht auf. Meine Gedanken machen die abenteuerlichsten Sprünge. Von Metalltreiben, (wenig Erfahrung, was mach ich mit den Rändern) über Pappemache (mach ich immer wenn mir nichts anderes mehr einfällt ) hänge ich gerade an dem Gedanken fest, mit verschiedengroßen Forstnerbohrern in Sperrholz zu bohren, sie dann aufeinanderzuleimen und die Abstufungen irgendwie auszufüllen, oder abzuschleifen.
Den Werklehrern unter euch stehen jetzt wahrscheinlich die Haare zu Berge.
Wenn ich eine Lösung gefunden habe, werde ich sie euch mitteilen.
Eins steht fest, das Spiel wird hergestellt!
So schnell geb ich nicht auf. Meine Gedanken machen die abenteuerlichsten Sprünge. Von Metalltreiben, (wenig Erfahrung, was mach ich mit den Rändern) über Pappemache (mach ich immer wenn mir nichts anderes mehr einfällt ) hänge ich gerade an dem Gedanken fest, mit verschiedengroßen Forstnerbohrern in Sperrholz zu bohren, sie dann aufeinanderzuleimen und die Abstufungen irgendwie auszufüllen, oder abzuschleifen.
Den Werklehrern unter euch stehen jetzt wahrscheinlich die Haare zu Berge.
Wenn ich eine Lösung gefunden habe, werde ich sie euch mitteilen.
Eins steht fest, das Spiel wird hergestellt!
wie sieht denn dieses Spiel eigentlich aus? Hast du da irgendeinen Link oder ein Bild, dass ich mir das mal vorstellen kann?
ich bin noch von der alten HH-Generation, die mit Werken absolut nichts am Hut hat. (Und hoffe , dass der Kelch an mir vorübergeht.) Ist meiner Meinung nach eh Männersache.
tabsi
ich bin noch von der alten HH-Generation, die mit Werken absolut nichts am Hut hat. (Und hoffe , dass der Kelch an mir vorübergeht.) Ist meiner Meinung nach eh Männersache.
tabsi
Hab leider kein Bild, und wenn, wüsste ich nicht, wie ich es übermitteln könnte. Bin auch von der alten Generation H/H ,auch was Computerarbeit anbelangt.
Das Spiel ist ganz einfach aufgebaut. Zwei etwa 2 cm dicke Holzbretter
mit Scharnieren verbunden, damit man sie beim Aufräumen zusammenklappen kann. Aufgeklappt liegen sie also aneinander. In jedem Brett liegen dicht aneinander 8 zweierreihen Mulden. Das ist schon alles. Natürlich schön geschliffen und lackiert. Kostet im Handel 30,- € oder sogar noch etwas mehr.
Meine Tochter spielt das mit ihren Kindern 5Jahre und 2 Jahre stundenlang.
An mir ist der Kelch leider nicht vorübergegangen, aber was soll´s, ich versuche halt das beste daraus zu machen.
Werken muss nicht unbedingt Männersache sein, aber auf jeden Fall was für ausgebildete.
Das Spiel ist ganz einfach aufgebaut. Zwei etwa 2 cm dicke Holzbretter
mit Scharnieren verbunden, damit man sie beim Aufräumen zusammenklappen kann. Aufgeklappt liegen sie also aneinander. In jedem Brett liegen dicht aneinander 8 zweierreihen Mulden. Das ist schon alles. Natürlich schön geschliffen und lackiert. Kostet im Handel 30,- € oder sogar noch etwas mehr.
Meine Tochter spielt das mit ihren Kindern 5Jahre und 2 Jahre stundenlang.
An mir ist der Kelch leider nicht vorübergegangen, aber was soll´s, ich versuche halt das beste daraus zu machen.
Werken muss nicht unbedingt Männersache sein, aber auf jeden Fall was für ausgebildete.