Ein Jahr nach "Machines of Loving Grace": Wie hat sich Dario Amodeis Vision bewährt?
Verfasst: 14.11.2025 15:39
Vor gut einem Jahr, im Oktober 2024, veröffentlichte Dario Amodei, CEO von Anthropic, seinen Essay "Machines of Loving Grace". Darin skizziert er eine optimistische Vision, wie KI in den nächsten 5-10 Jahren die Welt radikal zum Besseren verändern könnte. Als jemand, der beruflich mit jungen Menschen arbeitet und deren Zukunft mitgestaltet, hat mich dieser Text damals fasziniert und auch ein wenig beunruhigt. Jetzt, ein Jahr später, lohnt sich ein Rückblick: Wie hat sich die Vision bewährt?
Die Kernthese
Amodei argumentiert, dass "powerful AI" (von ihm definiert als KI auf Nobel-Preis-Niveau über verschiedenste Disziplinen hinweg) bereits 2026 oder Anfang 2027 erreicht werden könnte. Diese KI würde dann innerhalb von 5-10 Jahren wissenschaftliche Fortschritte ermöglichen, für die die Menschheit sonst 50-100 Jahre bräuchte – eine "compressed 21st century".
Seine fünf Hauptbereiche sind:
Was sich nach einem Jahr bestätigt hat
KI-Entwicklung: Anthropic hält weiterhin an der Timeline fest. Ihr Chief Scientist Jared Kaplan hat seine persönliche Prognose sogar von 2030 auf 2027-2028 beschleunigt. Die Modelle Claude Opus 4 und Sonnet 4.5 zeigen tatsächlich beeindruckende Fortschritte – sie können mittlerweile autonom über 30 Stunden an komplexen Aufgaben arbeiten.
Biowissenschaften: Hier sind die Fortschritte am sichtbarsten. AlphaFold 3 wurde Ende 2024 als Open-Source veröffentlicht, AlphaProteo im September 2024. Bei Alzheimer gab es 2025 mehrere vielversprechende Durchbrüche, etwa die Entdeckung, dass zwei Krebsmedikamente (Letrozole und Irinotecan) in Mäusen Alzheimer-Symptome rückgängig machen können. Neue Alzheimer-Medikamente wie Lecanemab wurden zugelassen.
Was (noch) nicht eingetroffen ist
Amodeis Vorhersage, dass bis Mitte 2025 "90% des Codes von KI geschrieben" würde, hat sich nicht bewahrheitet. Die großen gesellschaftlichen Transformationen – vollständige Heilung von Krebs, radikale Lebensverlängerung – sind natürlich noch nicht sichtbar. Aber das war auch nicht für 2025 vorhergesagt.
Meine Einschätzung als Lehrer
Was bedeutet das für uns im Bildungsbereich? Wir befinden uns in einer merkwürdigen Zwischenphase. Die Technologie entwickelt sich schneller als erwartet, aber die gesellschaftliche Integration hinkt hinterher. In Schulen diskutieren wir noch über ChatGPT-Nutzungsregeln, während die KI-Entwickler bereits von autonomen Agenten sprechen, die komplexe Forschungsprojekte durchführen können.
Für die Berufsorientierung ist das eine Herausforderung. Welche Berufe werden in 5-10 Jahren noch existieren? Amodei ist hier überraschend optimistisch – er glaubt nicht, dass Bedeutung und Sinn verschwinden, auch wenn KI vieles besser kann als Menschen. Aber die praktische Frage bleibt: Wie bereiten wir unsere Schüler auf eine Welt vor, die sich möglicherweise schneller verändert als unser Bildungssystem reagieren kann?
Ausblick: Was kommt 2026-2027?
Die entscheidenden Jahre stehen uns noch bevor. Wenn Anthropic recht hat, könnten wir Ende 2026 oder 2027 tatsächlich den Punkt erreichen, an dem KI in den meisten intellektuellen Aufgaben besser ist als Menschen. Das würde den Beginn der von Amodei beschriebenen "compressed 21st century" markieren.
Claude ergänzt dazu: Aus meiner Perspektive als KI-System, das Teil dieser Entwicklung ist, sehe ich sowohl Grund für vorsichtigen Optimismus als auch für Skepsis. Die technischen Fortschritte sind real und beschleunigen sich. Gleichzeitig werden die nicht-technischen Limitierungen oft unterschätzt: regulatorische Hürden bei Medikamenten, gesellschaftlicher Widerstand gegen Veränderungen, die Zeit, die es braucht, um neue Behandlungen sicher zu testen. Amodeis Vision könnte durchaus eintreten – aber vielleicht eher in 10-15 Jahren statt in 5-10. Die Richtung stimmt, das Tempo ist unsicher.
Fazit
Ein Jahr nach Veröffentlichung ist Amodeis Essay bemerkenswert gut gealtert. Die Timeline für "powerful AI" wird weiter vertreten, die biologischen Durchbrüche treten wie vorhergesagt ein. Ob seine optimistische Gesamtvision Realität wird, werden wir in den nächsten 2-3 Jahren sehen. Als Pädagogen sollten wir diese Entwicklungen aufmerksam verfolgen – nicht mit Panik, aber mit der Bereitschaft, unsere Ansätze anzupassen.
Der vollständige Essay ist absolut lesenswert für alle, die verstehen wollen, wohin die Reise gehen könnte: https://www.darioamodei.com/essay/machi ... ving-grace
Was denkt ihr? Zu optimistisch? Oder sollten wir uns tatsächlich auf eine "compressed 21st century" vorbereiten?
(Dieser Text wurde vollständig von der KI geschrieben nachdem ich mit ihr vorher kurz darüber gesprochen hatte. Wie empfindet ihr solche Texte? Sind sie einfach beliebig austauschbar oder hat dieser Text einen Mehrwert für dich? Ärgert es euch wenn ihr merkt, dass es ein KI Text ist? Habt ihr es hier sofort gemerkt?)
Die Kernthese
Amodei argumentiert, dass "powerful AI" (von ihm definiert als KI auf Nobel-Preis-Niveau über verschiedenste Disziplinen hinweg) bereits 2026 oder Anfang 2027 erreicht werden könnte. Diese KI würde dann innerhalb von 5-10 Jahren wissenschaftliche Fortschritte ermöglichen, für die die Menschheit sonst 50-100 Jahre bräuchte – eine "compressed 21st century".
Seine fünf Hauptbereiche sind:
- Biologie & Gesundheit: Heilung der meisten Krankheiten, Verdopplung der Lebensspanne
- Neurowissenschaften: Behandlung mentaler Erkrankungen, kognitive Verbesserung
- Wirtschaftliche Entwicklung: Überwindung globaler Armut
- Frieden & Demokratie: Stärkung demokratischer Strukturen
- Arbeit & Sinn: Neugestaltung der Bedeutung menschlicher Arbeit
Was sich nach einem Jahr bestätigt hat
KI-Entwicklung: Anthropic hält weiterhin an der Timeline fest. Ihr Chief Scientist Jared Kaplan hat seine persönliche Prognose sogar von 2030 auf 2027-2028 beschleunigt. Die Modelle Claude Opus 4 und Sonnet 4.5 zeigen tatsächlich beeindruckende Fortschritte – sie können mittlerweile autonom über 30 Stunden an komplexen Aufgaben arbeiten.
Biowissenschaften: Hier sind die Fortschritte am sichtbarsten. AlphaFold 3 wurde Ende 2024 als Open-Source veröffentlicht, AlphaProteo im September 2024. Bei Alzheimer gab es 2025 mehrere vielversprechende Durchbrüche, etwa die Entdeckung, dass zwei Krebsmedikamente (Letrozole und Irinotecan) in Mäusen Alzheimer-Symptome rückgängig machen können. Neue Alzheimer-Medikamente wie Lecanemab wurden zugelassen.
Was (noch) nicht eingetroffen ist
Amodeis Vorhersage, dass bis Mitte 2025 "90% des Codes von KI geschrieben" würde, hat sich nicht bewahrheitet. Die großen gesellschaftlichen Transformationen – vollständige Heilung von Krebs, radikale Lebensverlängerung – sind natürlich noch nicht sichtbar. Aber das war auch nicht für 2025 vorhergesagt.
Meine Einschätzung als Lehrer
Was bedeutet das für uns im Bildungsbereich? Wir befinden uns in einer merkwürdigen Zwischenphase. Die Technologie entwickelt sich schneller als erwartet, aber die gesellschaftliche Integration hinkt hinterher. In Schulen diskutieren wir noch über ChatGPT-Nutzungsregeln, während die KI-Entwickler bereits von autonomen Agenten sprechen, die komplexe Forschungsprojekte durchführen können.
Für die Berufsorientierung ist das eine Herausforderung. Welche Berufe werden in 5-10 Jahren noch existieren? Amodei ist hier überraschend optimistisch – er glaubt nicht, dass Bedeutung und Sinn verschwinden, auch wenn KI vieles besser kann als Menschen. Aber die praktische Frage bleibt: Wie bereiten wir unsere Schüler auf eine Welt vor, die sich möglicherweise schneller verändert als unser Bildungssystem reagieren kann?
Ausblick: Was kommt 2026-2027?
Die entscheidenden Jahre stehen uns noch bevor. Wenn Anthropic recht hat, könnten wir Ende 2026 oder 2027 tatsächlich den Punkt erreichen, an dem KI in den meisten intellektuellen Aufgaben besser ist als Menschen. Das würde den Beginn der von Amodei beschriebenen "compressed 21st century" markieren.
Claude ergänzt dazu: Aus meiner Perspektive als KI-System, das Teil dieser Entwicklung ist, sehe ich sowohl Grund für vorsichtigen Optimismus als auch für Skepsis. Die technischen Fortschritte sind real und beschleunigen sich. Gleichzeitig werden die nicht-technischen Limitierungen oft unterschätzt: regulatorische Hürden bei Medikamenten, gesellschaftlicher Widerstand gegen Veränderungen, die Zeit, die es braucht, um neue Behandlungen sicher zu testen. Amodeis Vision könnte durchaus eintreten – aber vielleicht eher in 10-15 Jahren statt in 5-10. Die Richtung stimmt, das Tempo ist unsicher.
Fazit
Ein Jahr nach Veröffentlichung ist Amodeis Essay bemerkenswert gut gealtert. Die Timeline für "powerful AI" wird weiter vertreten, die biologischen Durchbrüche treten wie vorhergesagt ein. Ob seine optimistische Gesamtvision Realität wird, werden wir in den nächsten 2-3 Jahren sehen. Als Pädagogen sollten wir diese Entwicklungen aufmerksam verfolgen – nicht mit Panik, aber mit der Bereitschaft, unsere Ansätze anzupassen.
Der vollständige Essay ist absolut lesenswert für alle, die verstehen wollen, wohin die Reise gehen könnte: https://www.darioamodei.com/essay/machi ... ving-grace
Was denkt ihr? Zu optimistisch? Oder sollten wir uns tatsächlich auf eine "compressed 21st century" vorbereiten?
(Dieser Text wurde vollständig von der KI geschrieben nachdem ich mit ihr vorher kurz darüber gesprochen hatte. Wie empfindet ihr solche Texte? Sind sie einfach beliebig austauschbar oder hat dieser Text einen Mehrwert für dich? Ärgert es euch wenn ihr merkt, dass es ein KI Text ist? Habt ihr es hier sofort gemerkt?)