Hallo Barbara!
Grundsätzlich zur Abhilfe ist wohl nicht allzuviel möglich. Selbst eine geforderte Unterschrift von Schulleitung o. ä. wirst du nicht leicht bekommen. Ob du im Gegenzug dazu allerdings auf eine kleine Gruppe hoffen kannst, halte ich für bedenklich und eher unwahrscheinlich. Zumindest aus meiner Erfahrung. Argumentationen folgen wie: "Die mangelnden Lehrerstunden lassen nichts anderes zu" oder "Der knappe Stundenplan gibt keine andere Lösung", ... "Dieses Jahr müssen wir notdürftig überbrücken", nächstes Jahr müssen wir das von vorne herein planen", oder "es ist jetzt ein Wiederholer hinzugekommen, wir können während des Jahres unmöglich umplanen" .....
Kennt ihr solche Aussagen nicht? - Ich zu genüge! Und die Praxis zeigt, dass nahezu nichts getan werden kann. Wir an der Realschule, ebenfalls im Landkreis PAN, "sichern" uns in solchen Fällen damit ab, dass wir Missstände in Fachprotokollen festhalten und darauf hinweisen, die Schulleitung informiert zu haben. Ändert zwar wenig an der Tatsache, allerdings hilft es ruhiger zu schlafen!
Was dann allerdings jedes mal wieder kommt, ist die Aussage, dass es künftig besser wird.
- Die Hoffnung stirbt zu letzt -
Aber auch letzte Woche bekamen wir den 18. Schüler in die Gruppe. Ein Quereinsteiger in den Werkzweig. Großes Versprechen vom Chef: "Für das nächste Schuljahr wollen wir sofort versuchen, die Gruppe zu teilen!" - Mit dem Zusatz: "Ob es dann so günstig ist, die bestehende Klassengemeinschaft wieder zu trennen, müssen wir noch besprechen."
Vielen Dank dafür!
Ich muss allerdings schon auch eingestehen, dass ich auch Gruppen mit 9 - 14 Schülern habe! Es ist also nicht immer alles schlecht!
M. Eder