ohgottohgott (Griffwege in KtB 8 lernen?)

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sunshine-sr
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ohgottohgott

Beitrag von sunshine-sr »

entschuldigt, ich hatte gerade ein komisches Kribbeln, als ich Bernhards Eintrag gelesen habe. :eek:

Macht ihr wirklich noch das Ding mit der Griffwegserarbeitung über zwei Schuljahre?????

Ich will nicht klug daher reden oder jemandem auf den Schlips treten. Ich habe dieses System in meinem ersten Jahr angewandt und mich danach sofort nach Alternativen umgesehen. Ich konnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, dass Schüler nach der 7. KtB ablegen und grad mal so ca. die Hälfte der Griffwege können. Für die war das Jahr dann schreibtechnisch eigentlich umsonst.

Schafft ihr den neuen Lehrplan, wenn ihr bis Fasching an den Griffwegen bastelt?

Gruß Oliver
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Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

Hallo Oliver!

1. Die Tatsache, dass KtB 7 wenn man es danach abwählt umsonst war, ist nicht die Schuld von uns Lehrern sondern von den Einsparungen bei der Stundenzahl. Eine Wochenstunde ist einfach Quatsch. 2. Wenn ein Schüler nicht gerade stinkfaul ist, dann sollte er meiner Meinung nach KtB auch nicht abwählen.

Und welche Alternative außer fiellascript kennst du? Fiellascript ist an Schulen mit sozial schachen Eltern wegen den Anschaffungskosten der Schülerhefte nicht zumutbar - die Eltern sind froh wenn sie Butter aufs Brot haben. Bin mal gespannt ob du noch einen mir unbekannten Weg kennst.

Wie man den Lehrplan schafft, wenn man bis Fasching an den Griffwegen hängt? Das "Projekt" wird wohl hinten "runter fallen". :/ Aber andere Frage: Was machst denn du in der 8. Klasse? Greifst du auf die 9. Klasse vor? Wie kommen damit Schüler zurecht, die während dieser Zeit zu Kollegen wechseln bzw. Schüler die zu Beginn der 8. Klasse neu an deine Schule kommen?

Gruß

Bernhard

PS: Ich hab das mal in einen neuen Thread gepackt, war doch etwas sehr Off-Topic.
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sunshine-sr
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Beitrag von sunshine-sr »

Grüß dich Bernhard,

schön, dass du einen neuen Thread geöffnet hast - evtl. klinkt sich noch jemand ein.

Zu 1.: Auch wenn wir nur eine Stunde zur Verfügung haben, sollten wir doch das Beste draus machen. Monotones Griffweggetippse hatte ich in meiner Schulzeit schon - nur haben wir damals auf Olympia-Schreibmaschinen geschrieben.

Zu 2.: Hat nicht unbedingt was mit stinkfaul zu tun. Bei manchen liegt das Geschick halt mal in anderen Bereichen. Aber auch die sollten mindestens alle Griffe (außer Zahlen und Sonderzeichen) können dürfen.

Ich kam mir im ersten Jahr wie ein Dieb vor. Man unterrichtet etwas, von dem man genau weiß, dass die Sache nicht im Ansatz vollständig für viele Schüler endet. Also habe ich mich nach Alternativen umgesehen.

In Bayreuth haben wir im päd. Jahr einen Vortrag über Fiellascript gehört. Überzeugt hat mich das zunächst nicht. ATS kenne ich von einem Kollegen aus der VHS. Der Ablauf scheint mir zu schwierig für die HS zu sein. Der Preis ist um einiges höher. Außerdem hat mich diese nervige Werbung gestört, die alle paar Wochen in meinem Fach aufschlägt und dieses Versprechen nach dem in 4 Stunden das Tastschreiben erlernt werden soll.

Ich habe mich dann doch für Fiella entschieden. Um das erst mal zu testen, habe ich mir die Software vom Verlag für ein Jahr kostenlos zur Verfügung stellen lassen. Die Arbeitshefte hat der Elternbeirat gestiftet. Geprobt habe ich mit M- und R-Schülern. Da das super funktioniert hat, sind wir im nächsten Jahr komplett umgestiegen.

Jetzt mal zu den Anschaffungskosten der Schülerhefte. Deine Begründung möchte ich ganz klar ablehnen. Unsere Schule liegt im sozial schwächsten Teil Straubings. Beim Büchergeld hatten wir begründete Ausfälle von fast 40 Prozent. Überlege doch mal, wieviel deine Schüler für GtB und HsB bezahlen??? Das Arbeitsheft kostet 10,50 € - und das wars dann für KtB. Und es ist ja nicht so, dass das Geld zum Fenster rausgeworfen wäre. Du musst halt Überzeugungsarbeit leisten (Elternbrief, Elternbeirat, Öffentlichkeitsarbeit über die Tagespresse). Wenn du am Schülerleistungsschreiben teilnimmst, kannst du das diesmal schon mit Schülern aus der 7. durchführten - und in die Zeitung bringen.

Ich finde es schade, wenn Jahr um Jahr nach der alten Methode getippst wird, obwohl jeder weiß, dass es bessere gibt. Häufig liegt das wahrscheinlich auch daran, dass viele Kolleg/innen ihre Griffwegsarbeitsblätter in der Schublade liegen haben; die Unterrichte stehen also schon alle - warum soll ich mir die Mühe machen, mich noch umzustellen ... :tot:

Was mache ich mit Schülern, die zu Beginn der 8. aus anderen Schulen kommen? Entweder arbeiten sie eigenverantwortlich oder sie bekommen ein Arbeitsheft. Auf jeden Fall haben sie Zeit bis ca. nach den Herbstferien bis spätestens zu den Weihnachtsferien. Geklappt hat das bisher immer.

Was mache ich in der 8. Klasse? Natürlich auch Schreibtraining. Für den Rest hat dann der neue Lehrplan gesorgt. Deshalb war ja meine Frage, wie ihr den denn so schafft. So im Groben sieht das bei uns so aus: bis November viel Gestaltung (Textfelder, die ganze Rahmengeschichte, Text- und Absatzattribute, Kopf- und Fußzeile); für Weihnachten dann die Tabelle in Absprache mit HsB (Plätzerlrezepte...); bis Fasching Regeln zu Ziffern und Sonderzeichen; dann Privatbrief (den mit dem gestalteten Briefkopf) mit der Bewerbung fürs Praktikum; die ganzen bürotechnischen Inhalte werden mit Powerpoint von Schülern in Partnerarbeit präsentiert. Und schon ist das Jahr rum. Excel in der M 8 spare ich mir für die 9. auf, auf Autorenkorrektur verzichte ich ganz (bitte kreuzigt oder petzt mich nicht ;D ).

So, jetzt bin ich aber mal gespannt, wie die Diskussion weitergeht.

Gruß und schönen Start in die Woche (mir hams ja bald geschafft :D )

Oliver
Zuletzt geändert von sunshine-sr am 28.02.2007 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
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jota
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Beitrag von jota »

ich hab ja jetz auch schon so oft was über fiellascript gehört bzw gelernt...

saß in der FLA doof rum weil ich schon schreiben gelernt hatte (allerdings nach der herkömmlichen methode) und kann somit nicht sagen ob fiellascript wirklich besser ist oder nicht.

hab mir auch einfach mal vorgenommen es ein jahr auszuprobieren. wird für die kids sicher ansprechender und motivierender sein. zudem halt ich es schon für einen großen vorteil wenn die kinder in einem jahr das ganze tastenfeld kennen.
die inhalte des lehrplans kann man ja pädagogisch sinnvoll schieben.

würd nur gern noch ein paar erfahrungswerte von euch bekommen. hab von meiner praktikumslehrerin gesagt bekommen dass die kinder im 8. jahr einfach nicht blind schreiben können.
und machen die kinder wirklich die ganzen hausaufgaben aus den heften? kann mir vorstellen dass das ewig ankreuzen auf dauer auch langweilig wird und die praktische übung einfach auf der strecke bleibt...
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sunshine-sr
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Beitrag von sunshine-sr »

Hi jota,

schön zu lesen, dass du Fiella mal probieren möchtest. So hat es bei mir auch angefangen. Ich hielt es einfach für ein Verbrechen, die Zeit der Schüler so sinnlos zu vertrödeln.

Das Argument deiner Praktikumslehrerin, dass das Ankreuzen langweilig wird und die praktische Übung auf der Strecke bleibt, lässt sich leicht wiederlegen. Das Ankreuzen findet so oft nicht statt. Du hast nur 5 Lernelemente mit insgesamt 13 Seiten zum Kreuzen. Lernelement 6 befasst sich mit den Ziffern, 7 mit Sonderzeichen. Die beiden kannst du direkt im Anschluss, oder auch erst später machen, je nach Motivation der Schüler. Ich habe auch eine Gruppe nach der herkömmlichen Methode unterrichtet. Was glaubst du, was die am meisten genervt hat? Natürlich das elende Tippen von Griffwegen und das über ein Jahr lang.

Du must mit deinem ganzen Auftreten hinter der Methode stehen. Tust du das nicht, werden auch die Schüler dir nicht folgen. Außerdem gibt es eine Menge interessanter Spielchen, die du mit der Methode verbinden kannst. Auch das motiviert.

Das mit der Praxis ist ebenfalls eine faule Ausrede. Unsere 7er (nicht alle, aber trotzdem) nehmen am Schülerleistungsschreiben teil. Machen das auch die deiner Praktikumslehrerin? Und die Sache mit dem Blindschreiben ist mit jeder Methode schwierig. wir haben die Vereinbarung, dass bis Weihnachten mit Tastaturabdeckungen geschrieben wird. Natürlich schaffe ich nicht alle, aber das bekommst du mit keiner Methode hin.

Ohne das Forum ausgrenzen zu wollen - ich glaube wir sollten unbedingt mal telefonieren. Wir können das Ergebnis ja dann posten. Mail mal wenn Bedarf ist. Wäre schön, wenn du dich trauen würdest.

Gruß Oliver

P. S.: Du wirst ja jetzt fertig? Stell dir mal vor, du machst im Feb/Mrz in zwei Jahren deine praktische Prüfung mit der 7. und die können schon ganze Texte schreiben ... :D
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Neue Methoden

Beitrag von xsara »

Hallo,
schaut euch doch mal im Internet um - es gibt einige neue Werke, die das Tastschreiben auf schnellere Art als bisher vermitteln können. Und es entfällt das "Griffweggetapse", das von einigen Kollegen bis zur Vollendung (des Grauens?? - weil's eben viele Lerner abgeschreckt hat!!) betrieben wurde. Auf dem Gebiet des Tastschreibens hat sich in den letzten Jahren eine ganze Menge getan - auch für Kinder im jüngeren Alter und Jugendliche!
Xsara :lach:
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jota
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Beitrag von jota »

joa so vollends überzeugen kann ich mich halt echt erst wenn ich es mal selber ausprobiert habe. aber hab ja noch ein stückchen bis dahin. kann dann gern mal sagen wie es so ist
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Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

Im Zusammenhang mit neuen Unterrichtsmethoden solltet ihr euch nicht aufs Glatteis begeben. Jedes Bundesland hat hier seine eigenen Regeln. Für Bayern können wir http://www.ktb.info zu Wort kommen lassen:
www.ktb.info hat geschrieben:Alternative Methoden für das Erlernen des 10-Finger-Tastschreibens

in Bayern zugelassen:

Bomberg-fiellascript
http://www.bomberg-fiellascript.de/

in Bayern nicht zugelassen:

Lernspaß mit den Daumenschweinen
http://www.cotec-verlag.de/coTV-zfsc000_gs.html

Tastschreiben - heute
http://www.tastschreiben-heute.de/

ATS-Computerschreiben in 4 Stunden
http://www.ats.lu/produkte.php?inhalt=4stunden

(Hinweis: Der Einsatz nicht zugelassener Lernmittel im Unterricht ist grundsätzlich in allen Fächern ausgeschlossen.)
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Beitrag von sunshine-sr »

Hi,

im nächsten Schuljahr werden wir versuchen das Tastschreiben in die 6. zu bringen. Unsere WTG-Gruppen sind sehr groß. Um das zu entzerren, wollen wir Schüler für 7 Doppelstunden ausgliedern.

Schaut mal bei http://www.stefanthurn.de/erprobung6.htm nach. Stefan macht das glaube ich schon im 2. Jahr.
magetta
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Beitrag von magetta »

hi,
bin jetzt FLA im 2. jahr und hatte letztes jahr den Thurn Stefan (den fiella-leuten ist der name bestimmt ein begriff) als "Ersatzberatungslehrer". darum wäre es ein verbrechen gewesen, diese chance nicht zu nutzen und hab unter seiner anleitung mit der fiella-methode gearbeitet. Ergebnis: im schnitt schrieben meine 7.-klässler am ende des jahres über 1000 anschläge ohne fehler (!!!), aber: nicht blind...
da konnte ich noch so viele motivierende spielchen machen und den entertainer mimen, nach der 4. lerneinheit sind meine schüler zu mir gekommen: "müssen wir heute schon wieder ankreuzen?!" obwohl wir eigentlich nach jeder lerneinheit mehrere wochen geschrieben haben.
in diesem jahr bin ich beim geiger winfried (könnte den MT-lern auch ein begriff sein) und jetzt fühl ich mich hin- und hergerissen.
werd es heuer mal nach der herkömmlichen methode probieren - als FLA bist halt trotzdem immer abhängig von den kollegen und wie sie sich mit dem seminarleiter verstehen - nächstes jahr werde ich dann beide methoden analysieren und entscheiden wie ich als lehrerin weiter unterrichten möchte. hoffentlich war das die richtige entscheidung...
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Beitrag von sunshine-sr »

grüß dich,

warum nicht blind????? Bei uns wird bis Weihnachten mit Tastaturabdeckung geschrieben und das machen auch die Schulen mit der herkömmlichen Methode über das ganze Jahr.

Und das mit dem Ankreuzen muss ja auch nicht in ganzer Länge sein - Stefan hat das euch bestimmt auch in der Fortbildung erzählt.

Ich persönlich habe nach der herkömmlichen Methode das Tastschreiben gelernt. Mich hat am meisten gestört, dass der Diktierende mein Schreibtempo bestimmt und dieses ewige asdf-jklö-Getippse erst nach Monaten zu einfachen Sätzen geführt hat.

Es ist schön, dass du beide Wege kennenlernst. Ich bin gespannt, wie du dich entscheidest. Die eine Methode geht aber eindeutig schneller - da stimmst du doch zu??

Gruß Oliver
magetta
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Beitrag von magetta »

hi,

red halt nicht so, bereue es jetzt schon... meine schüler letztes jahr - auch wenn sie viel gejammert haben - waren ab februar so stolz schon alles schreiben zu können, während die parallelklasse immer noch beim "u" rumdümpelten. wir konnten dann so tolle sachen wie CD-Hüllen entwerfen, rezepte für HsB mit grafiken und Seitenrändern gestalten, usw. das war wirklich super und machte den kindern total spaß.
aber als FLA im prüfungsjahr sind mir da ein bisschen die hände gebunden und muss mich der meinung des fachberaters an meiner prüfungsschule und der des seminarleiters beugen.
mit dem blind schreiben - das war wahrscheinlich ein bisschen meine schuld - war ich mit der abdeckung nicht konsequent genug, bzw. hatte ich auf die abdeckung ein tastaturblatt zum "spicken" gelegt und war es weg, war alles aus... im ersten dienstjahr machst noch so viele fehler... heuer bin ich da schon ein bisschen gescheiter *g*.
(weiß jetzt schon, dass ich nächstes jahr wieder nach fiella arbeite.)
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Beitrag von sunshine-sr »

Hi,

das mit dem Blindschreiben ist auch wirklich so einfach nicht. Bei den M-Gruppen funktioniert das eigentlich problemlos, aber bei den Regelgruppen ist es auch bei mir immer ein Kampf. Es gibt immer wieder welche, die mogeln. Die Frage, wie hart man da vorgeht muss jeder für sich selber entscheiden. Grundsätzlich schafft der Regelschüler die verlangte Schreibleistung in der Prüfung auch, wenn er auf die Tasten schaut.

Sollte man immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen??? :/ :/

Gefällt dir das Leben ohne Seminar? :) Ist schon gigantisch

LG

Oliver
magetta
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Beitrag von magetta »

hi,

bin (leider) immer noch im seminar - prüfungsjahr. zähl aber schon die wochen bis pfingsten :D

vielleicht kennst den herrn haberberger und die frau burger? das sind meine seminarleiter und den max oppel hatte ich in ansbach als didaktik-dozenten. also nur das beste vom besten *g*.

auf jeden fall hab ich mir letztes jahr schon mächtig respekt verschafft, indem ich denen gezeigt hab, dass ich nicht nur offen bin für neue methoden sondern sie auch ausprobiere und anwende (siehe fiellascript). so was ist im seminar doch immer klasse, oder?

für irgend etwas muss sich der ganze stress doch lohnen?!
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Beitrag von sunshine-sr »

grüß dich,

das Seminar hat schon was. Man gurkt in der Weltgeschichte rum, trainiert seine schauspielerischen Fähigkeiten ... :rolleyes:

Aber du hast es ja bald geschafft. Herrn Haberberger kenne ich nur von meiner mündlichen Prüfung.

Wie war denn das bei dir mit dem Fiella. Hatte dein Seminarleiter grundsätzlich etwas dagegen? Frage ihn mal, wie der neue Lehrplan KtB mit der herkömmlichen Methode umgesetzt werden kann. Die Antwort würde mich schon mal interessieren.

Mein SL hat die Methode zunächst abgelehnt. Er hat Fiella angeblich getestet und ist nicht damit zurecht gekommen. Ich hab´s dann trotzdem im Seminar angewandt. Das Ergebnis wurde dann in der Prüfung für die Kommission so richtig sichtbar. Ich habe in der 7. mit Tabellen und ganzen Texten gearbeitet, was die Prüfer so noch nie in dieser Jahrgangsstufe gesehen haben.

Interessant für mich war zu erfahren, wie starr manche SL an bewährten Methoden festhalten und wie wenig sie sich auf Innovationen einlassen. Ist nicht das Referendariat eine Zeit, in der man probieren soll??
Zuletzt geändert von sunshine-sr am 28.02.2007 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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