Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

Forumsregeln
Die Inhalte sind unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert soweit nicht anders angegeben. Durch die Veröffentlichung hier im Forum stellt der Autor das Material unter diese Lizenz! ALLE REGELN
Creative Commons License

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smileys
:) :D ;) ;D :P :lach: :ja: :nein: :/ :| :rolleyes: :( :< ;( :eek: :tot: :cool: :zzz: :boese: :juggle: :top: :flop: :?: :!:
Mehr Smileys anzeigen

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von Bernhard » 17.11.2015 17:48

Bei SE kann ich den neuen Modus noch nicht und in FreeCAD hab ich ja die Video-Tutorials und dann offene Aufgabenstellungen wie ein gezinktes Kästchen aus 18 mm Leimholz mit einer 4 mm Sperrholz-Rückwand usw.

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von jota » 17.11.2015 15:18

Jup, ist wirklich bissl umständlich alles umzustellen... Aber ich hab ja selber schon gemerkt, dass es nach ner Weile echt ratzfatz geht.

Frag mich nur, wie du es dann in CAD machst. Hast du da die gleichen Aufgabenstellungen? Du verwendest ja FreeCAD wenn ich mich richtig erinnere... Ist da der programmbasierte Aufbau eines Volumenkörpers mit Veränderungen passend zu deinen Angaben?

In SolidEdge würde bei dieser Aufgabenstellung das Problem bestehen, dass beim Einzeichnen einer Veränderung in der "Sequentiellen Ansicht" die Referenzebenen nur planar angezeigt werden und es zu Missverständnissen kommen kann. Demnach wäre es mit deinem neuen 3D-Raummodell wichtig auf den "Synchronus-Modus" umzusteigen (was allerdings natürlich auch so viele Vorteile bietet und perfekt zu deinen Angaben für das 3D-Raummodell passt).

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von Bernhard » 17.11.2015 12:36

Alle Angaben beziehen sich immer auf eine frontale Sicht auf die Vorderseite des Körpers genau. Find ich toll, dass du dich durchbeißt.

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von jota » 17.11.2015 10:58

Okay, und auch alle deine Formmaße für Veränderungen gehen von den Positionsangaben aus?!

Bsp.: SB 136 - die Abschrägung. In der SA wären die Formmaße ja 60 x 40 x 80 (herkömmlich). Deine Maße sind 80 x 40 x 60. Ich frage nur so dämlich, weil es mich selbst ne Menge Umdenken gekostet hat und ich glaub nochmal alle meine Aufgaben umschreiben sollte *lach*

Heieiei, immerhin weiß ich jetzt defintiv wie sich Schüler fühlen müssen ^^

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von Bernhard » 17.11.2015 10:16

Ganz genau, die Aufgaben mit "mittig" haben hier einen höheren Anspruch. Dies ist ein echter Beratungsschwerpunkt bei den Schülern. Wem das zuviel ist, der kann ja weitere Angaben machen. Mir gefällt es, dem Schüler dann im Einzelgespräch den Sachverhalt zu erklären bis er es (hoffentlich) verstanden hat.

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von jota » 17.11.2015 09:52

@Bernhard

Jetzt habe ich selber noch eine Verständnisfrage. Ich habe mir natürlich auch mal deine Aufgaben angeschaut.
Bei der SB 102 hast du eine Nut angegeben mit der Lage "oben mittig". Theoretisch könnte die Nut ja von rechts nach links oder von vorne nach hinten verlaufen. Es stimmt, dass du in so einem Fall die Schüler nur durch die Formmaße der Nut die Hilfestellung für den exakten Verlauf der Nut gibst, oder?!

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von Borcas » 04.02.2015 20:01

Dafür gibt es viele Beispiele.

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von Bernhard » 04.02.2015 19:56

So würde ich es jetzt nicht formulieren. Ich stelle meine Kritik, mein System und meine Inhalte hier kostenfrei zur Verfügung und freue mich, wenn ich Kollegen davon überzeugen kann. Ich arbeite mich aber nicht daran ab: Weil ich keinen kommerziellen Hintergrund verfolge fehlt mir dazu der Antrieb. Ich bin davon überzeugt, dass sich das bessere System nicht zwangsläufig durchsetzt. Die Technik-Geschichte lehrt uns anderes.

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von Borcas » 04.02.2015 19:51

Ok... das heißt aber auch, du legst gar keinen Wert darauf, dein System großflächig zu etablieren, sondern bist damit zufrieden, dass du das eben anders machst? Dann ist es ja eh vollkommen ok...

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von Bernhard » 04.02.2015 19:49

Gibts von mir jede Unterstützung: http://herrseibert.de/pages/technik/tec ... ichnen.php
Nicht mehr oder weniger Probleme als wie bei jedem anderen Wechsel.

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von Borcas » 04.02.2015 19:46

Und umgekehrt?

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von Bernhard » 04.02.2015 19:37

Da kom mer jetz einfach net zam. :) Schüler mit meinem System haben jedenfalls kein Problem mit einem aus ihrer Perspektive einfacheren System - sie schaffen auch solche Aufgaben - hab ich schon ausprobiert. Somit sind deine Ängste, dass es Schüler schwieriger hätten unbegründet.

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von Borcas » 04.02.2015 19:32

Sorry,... aber du verstehst mich falsch!

Es geht mir weder darum, dein System schlechtzureden, noch in der Suppe der "Gewohnheitslehrer" mitzuschwimmen. Ich sehe einfach nur, wie schwer sich Schüler im Allgemeinen bei einem Schulwechsel tun und schon bei den kleinsten Umstellungen Probleme kriegen, die oftmals nicht vorherzusehen sind. Das fängt schon damit an, wenn man Klassen übernimmt oder einzelne Schüler bekommt, in denen der Lehrplan nicht durchgezogen wurde und die deshalb auf einem anderen Leistungsstand sind.

Den Schülern dann weitere Hürden in den Weg zu stellen, die nicht notwendig sind, halte ich für überflüssig. Und die Legitimation der Masse infrage zu stellen, ist stets ein zweischneidiges Schwert. Die Neuerungen eines Einzelnen können ebenso innovativ sein, wie mit Scheuklappen behaftet... das will ich auch nicht ausdiskutieren. Vielleicht sind Dinge, die über eine breite Masse hinweg angewendet werden, auch einfach erprobt.

Und um es nochmals zu betonen: Ich kritisiere in keiner Weise deine Unterrichtsart. Dazu habe ich weder einen Einblick, noch eine Veranlassung (auch wenn du im Gegenzug unterstellst, andere Fachkollegen würden das Vorstellungsvermögen ihrer Schüler weniger gut schulen). Es geht mir einfach darum, weniger Stolpersteine in den Weg zu legen. Und das betrifft ebenso unterschiedliche Tastschreibsysteme, verschiedene Lernfortschritte wegen Lehrplanlücken, verschiedene Software, etc. Wir überlegen einerseits (in einem anderen Thread), Prüfungsbögen für die Projektprüfungen zu vereinheitlichen, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erzielen, halten (komme heute gerade dorther) Fortbildungen für ein CAD-System, um dieses einheitlich im Regierungsbezirk zu etablieren, um nicht nur den Schulwechsel, sondern auch die Arbeit für die Kollegen, die sich ansonsten immer wieder umgewöhnen müssen - bei uns Fachlehrern mit mehr als einer Schule ein gewaltiger Mehraufwand - zu vereinfachen und andererseits führen wir an Stellen, an denen es nicht nötig wäre, weil ein einheitlicher Konsens vorhanden ist, Neuerungen ein. Dafür fehlt mir das Grundverständnis.

Da brauche ich dann auch nicht deine inhaltlich sachlichen Argumente widerlegen. Denn für mich ist schon der Schritt in diese Richtung - und mag das System noch so durchdacht sein - nicht nachvollziehbar.

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von Bernhard » 04.02.2015 17:54

Deine Argumentation ist zusammengefasst: "weil man es schon immer so gemacht hat". Du widerlegst meine inhaltlichen, sachlichen Argumente damit aber nicht sondern ignorierst sie einfach schlicht. Meine Schüler entwickeln die Grundlage "Räumliches Vorstellungsvermögen". Solltest du sie im Folgejahr unterrichten müssen, wird dir wahrscheinlich nur auffallen wie toll sie verstehen, was du ihnen beibringst. Gleiches Vorwissen klappt erfahrungsgemäß ja nicht einmal bei Fachkollegen - von fachfremdem Unterricht mal ganz zu schweigen.
Du stellst außerdem die Behauptung auf, dass "überall" nach dem gleichen System gearbeitet wird. Das stelle ich mal stark in Frage. Wenn etwas *überall* anders gemacht wird, dann hat es lediglich die Legitimation der Masse aber muss deswegen noch lange nicht gut sein.

Das ich dich nicht überzeugen kann, habe ich schon länger bemerkt, und versuche ich auch nicht mehr. Versuche aber bitte auch nicht, mich von etwas zu überzeugen, dass ich - begründet - ablehne.

Re: Neue Form der Aufgabenstellung im 3D-Raummodell

von Borcas » 04.02.2015 17:37

Muss jetzt mal zu bedenken geben, dass dieses System für die Schüler, die Bernhard von der 7. bis zur 10. Klasse hat, schlüssig, sinnvoll und mit Sicherheit, wenn sie daran gewohnt sind, gut zu handhaben ist.

Dagegen spricht für mich aber ein ganz wichtiger Punkt:
Wir haben keine Schüler, die wir alle von der 7. bis zur 10. Klasse haben und die danach das technische Zeichnen so perfektioniert haben, dass sie nichts mehr dazulernen können.

Unsere Schüler wechseln die Schule, den Schulamts-, Regierungsbezirk oder sogar das Bundesland. Unsere Schüler wechseln an Real- oder Wirtschaftsschulen. Unsere Schüler wechseln nach ihrem Abschluss an Berufsschulen...

Warum also ein für mich funktionierendes, eigenständiges System einführen, das ansonsten nirgendwo praktiziert wird? Egal, wo ich bisher war, egal welche Schulart, Schule, Ort... überall wird nach demselben System das technische Zeichnen erarbeitet. In Fachbüchern wird ebenfalls dieselbe Systematik angewandt.

Und damit ist das ganze für mich (tut mir leid, Bernhard) echt vom Tisch, denn wir sollen unseren Schülern Grundwissen und Grundlagen vermitteln.

Nach oben